Kurz und brav mit Überraschung

São Pedro de Moel–Batalha
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31,3 km, T: 1:40, 18,6 km/h im Schnitt, Vmax: 48,6 km/h

Tüppig

Wir hatten für heute etwas Kurzes geplant. Und uns daran gehalten. Vorläufig verabschieden wir uns mal vom Meer, da wir den veloverkehrstechnischen Moloch Lisboa grossräumig umfahren wollen.
Von São Pedro führte unsere Etappe über die Dünen ins Landesinnere. So flach wie in den letzten Tagen war es also nicht, aber beklagen wollen und dürfen wir uns nun auch wieder nicht.

In Marinha Grande, der Stadt mit dem so spannenden Namen, machten wir unseren noch nicht wirklich verdienten Mittagshalt. Und das mit dem interessanten Namen? Also erstens mal ist die Stadt im Landesinneren, nicht weit, zugegeben, aber warum dann Marinha, und dann noch Grande? Wir fanden weder noch.

Weiter ging's in zufriedenem Tempo und mit nötigem Koffeinspiegel Richtung Batalha. Früher in diesem Blog beklagten wir uns mal darüber, dass wir den Dorfplatz bei der Kirche in Portugal vermissen. Da es manchmal nicht mal eine Kirche habe. Das hat sich unterdessen geändert. Und findet wohl in Batalha seine extremste Umkehrung. Von einem Vorort ging's in einer Schussfahrt um ein paar Kurven ins Zentrum, und nach der letzten war sie da, die hübsche Kapelle.
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Ein Riesending von einer Kirche, in der fast die gesamte Bevölkerung der Stadt Platz hätte.

So langsam planen wir auch das Ende unserer Tour. Es zeichnet sich ab, dass wir uns in Marokko wohl auf die Hafenstadt Tanger beschränken und uns dafür lieber noch ein bisschen Zeit in Portugal und Spanien gönnen. Irgendwie sind wir zum Schluss gekommen, dass die Zeit, sich auf noch ein Land einzulassen, zu knapp ist. Und deshalb geniessen wir lieber noch ein bisschen, was Südportugal und Südspanien zu bieten haben.
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Morgen gehts darum mal in den Parque Natural das Serras de Aire e Cadeeiros. Mit ein bisschen mehr Kilo- und Höhenmetern. Wir sind gespannt auf die Landschaften. Das Internet hat uns und die Velos schon mal gluschtig gemacht.
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