Mull süd-, mal nordwärts
9. Juli
Oban–Craignure–Salen–Tobermory
Die Fähre legte pünktlich um 9.55 ab, startklar war ich dann in Kilchoan auf Mull um 11 Uhr. Und da ging’s dann mal Richtung Süd, resp. Südwesten. Der Sonne entgegen und mit dem Wind in schönem Flow.
Sonne, ein paar Hügel, Loch hier, Loch da, nur in Trägerhose und so richtig einsommern lassen. Verkehr nicht der Rede wert. Musste mich schon fast aufdrängen, um auch mal Platz machen zu dürfen in einem Passing Place – die wenigen, die da kamen, waren dann noch so überzuvorkommend, dass es schon fast anstrengend wurde.
Nach einer solchen Fahrt könnte man gradsogut nach Hause gehen. Besser geht nicht.
Natürlich wusste ich, dass das wohl ein Ende haben würde.
Der Wind nahm an Stärke zu, und ich musste die Richtung ändern. Blöde Kombi irgendwie. Kulanterweise wurde ein Rahmenprogramm geboten, dass die Strapazen mehr als wettmachte. Kantige Graslandschaften, grüne Hänge, die ins Meer stürzen, eine Strasse, die sich auf Felsen dem Wasser nachhangelt. Trotzdem: Der Gegenwind war der Auslöser, dass ich die geplante Strecke abkürzte und nach Salen fuhr, anstatt den weiten 50 km der Küstenstraße zu folgen.
In Salen ein Lunch.
Dann noch 15 km nach Tobermory.in die Jugi, Znacht im Mishnish und ein roter Himmel mit Regenbogen zum Dessert.
Eben,, man könnte gradsogut nach Hause gehen.
Fotos gehen nonig. Aber Statistik:
82 km und 20,8 km/h im Schnitt. Zuerst sonnig, dann eine Wolkendecke.
Kommentare 1
Salü Didi
Freut mi för Dech das Du weder onderwägs sii chasch. Din Blog ghört jetzt zu minere Morgelektüre.
Gueti Fahrt ond viel spannendi Begägnige wönschi Der.
Daniel