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Spain again never plain

Baden–Paris und Irun–Irurtzun

5.04 Baden an, 16.47 Hendaye an. Umsteigen in Brugg, Basel, Mulhouse und Paris. Velo zweimal demontieren und zusammensetzen. Differenz: eine Steckachse und viel rausgeschwitztes Wasser in Paris. Aber letztschlusssendlich hats geklappt – auch eine provisorische Steckachse konnte mir ein Velomech in Irun reinschrauben.

Etwa um 10 startete ich meine Route aus Irun, Mit einigen U-Turns und O-Runden und W- und Z-Zickzacklinien. Ich nehme an, es ist, weil mich die Dame, die mir den Weg angibt, siezt.

Die ersten 30 Kilometer führen mich schnell aufs Land hinaus, der Verkehr nimmt schnell ab, aber Komoot hat mir sowieso viele Radwege ausgesucht und recht oft Kiesel hingeschmissen, damit es ein bisschen nach Abenteuer aussieht.

Bis jetzt war es ja schön flach. Dass es noch anders würde, wusste ich ja schon. Ein erster Steilststich brachte mich ordeli ins Schwitzen. Aber immerhin konnte ich schon mal etwa 150 Höhenmeter von der Rechnung abbuchen.


Bei Kilometer So-ungefähr-60 mündete ich dann in den Pass ein, der mich immerhin auf 840 Meter brachte – ok, das ist nicht umwerfend, aber mir haben die im ganzen 1500 Höhenmeter verteilt auf knapp 100 km mal gereicht für den ersten Tag. Morgen gehts ein bisschen weiter, dafür wird der Ball flacher gehalten.

Schon noch erstaunlich, wie schnell man weg ist beim Reisen von den ganzen Geschichten, die im Moment in unzähligen Livetickern rauf- und runterspult werden.  Und vielleicht doch nicht so weit: Noch vor ein paar Wochen hätte ich wohl nicht überlegt, dass Irurtzun, wo ich heute übernachte, so rein vom Namen her auch ein Städtchen in Grönland sein könnte.


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Vom Baskenland nach Spanien
Último día en la bici und Werbespot für Hilite
 

Kommentare 1

Gäste - Hansj am Sonntag, 06. April 2025 09:26

Hey Didi, e schöni Reis ond heb Sorg. LGHJ.

Hey Didi, e schöni Reis ond heb Sorg. LGHJ.
Samstag, 13. September 2025

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