2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Es naht . . .

Vor gut einer Woche fuhren Dagmar und ich mit unserem langen Velo nach Zürich und statteten Hansi einen kleinen, aber nicht ganz billigen Besuch in "seiner" Transa ab. Die Fahrt dahin war mehrheitlich ein gemütliches Dahinrollen in der Ebene, gespickt mit einem steilen Stich von Regensdorf auf den Hönggerberg, der uns dann doch noch den Schweiss aus den Poren drückte.In der Transa führte uns Hansi fast durch alle Abteilungen, die Bergsteigersachen liessen wir dann aber doch aussen vor, obwohl . . .
Ich mein, wenn wir dann tatsächlich so über den Col de la Bonette fahren, dann könnten uns Sauerstoffflasche und Steigeisen doch noch behilflich sein. Aber eben, falls. Wir hoffen, wir finden es genug früh raus, ob das mit all dem Gepäck und dem ja nicht grad eben leichtgewichtigen Velo machbar ist – then again: alles fahrbar, gäll Hansi. Um viele hundert Franken leichter, dafür um einige Jacken, Schuhe, Mätteli, Tischiis und anderes reicher treten wir den Heimweg an. (Danke, lieber Hansi für deine Zeit und die Beratung – wir haben das Gefühl, unser Geld sinnvoll ausgegeben zu haben – vielleicht ein bitzli mehr als geplant, aber das haben ja so Einkäufe an sich.) Richtung Baden – da ging eigentlich auch alles gut. Ausser dass der Fahrer sich mit der Schalterei noch hin und wieder vertut. Ist doch wahr, das geht grad umgekehrt als auf dem andern Velo, und vielleicht hat er's dann bis zum Schluss der Tour doch noch im Griff. Trotzdem:
In einem der höchsten Gänge anzufahren, ist erstens nicht so lustig und zweitens nicht so einfach. Und so gehen wir – drittens – halt kurz zu Boden.
Überhaupt ist das Anfahren noch verbesserungswürdig. Aber wir haben ja noch ganz viel Zeit zum Üben bis zum November. Und dann machen wir dann Absteigerlis mit den Kollegen und -innen.
Am nächsten Dienstag gehts los. Wir haben beide Reisefieber, sind langsam ein bisschen nervös, gespannt und kribbelig. Und: Wir haben noch zu tun. Darum - fertig für heute.

0
  1524 Aufrufe

22. Mai: Hochzeit geglückt

Als ich am Donnerstagabend nach Hause kam, waren die Feierlichkeiten schon fast vorbei: Die Gabel war schon fast fertig montiert.
Ich fuhr mit Alex, dem Gabelbauer, zu Marco, um zum wiederholten Mal die Bremse zu entlüften - ohne Erfolg. Da muss wohl was anderes montiert werden. Und ein bisschen anders. Doch dazu später.
Der erste Anfahrversuch mit Alex war nicht unbedingt grad elegant. Erstens bergauf, zweitens Kurve, drittens zum ersten Mal seit langem überhaupt auf dem Teil, viertens mit einem Hintermann, der etwa 10 kg schwerer ist als ich, fünftens mit um ca. 90 Grad versetzten Kurbeln - ich meine, das muss man ja auch kommunizieren, sonst wirds dem einen schon Angst und Bange, weil der eine grad im "Totpunkt" anfahren muss, während die Pedalen für den andern grad ideal stehen würden.
Wir kamen dann trotzdem los.

Die Bremse - also eben nur die vordere - durfte grad mal kräftig zupacken den Weinbergweg hinunter. Und das tat sie auch.

Die Gabel schluckt tatsächlich alles. Auf dem Kopfsteinpflaster in der Altstadt spürt man noch leichte Vibrationen. Sonst nix. Beim Pedalen neigt die Fuhre ein bisschen zu schaukeln, doch unterdessen habe ich mich bereits dran gewöhnt. Ich habe das gute Gefühl, dass wir uns ganz gut verstehen werden.
Lieber Alex, an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für deine grosse Arbeit!

0
  1598 Aufrufe

Eine Reiseradgabel besonderer Art – a wedding announcement

Hier ist das gute Stück, auf das ich so lange gewartet habe. Alex Mezey aus der Zone hat sich ins Abenteuer gestürzt, mir eine verstärkte Version seiner Konstruktion zu fertigen. Am Donnerstag wird er bei mir auftauchen. Und dann wird wohl die Hochzeit von Tandem und Gabel stattfinden. Hoffentlich brauchts keine Paartherapie (www.reiseradgabel.de)
Die Anforderung an die Gabel sind gross. Sie muss verheben: beim Fahren, beim Bremsen und beim Federn. Ein Tandem stellt da andere Anforderungen als ein Single-Velo, da ungleich grössere Kräfte wirken. Und so hat sich Alex dazu hinreissen lassen, eine spezielle Spezialkonstruktion für ein untengelenktes Liegeradtandem zu konstruieren, die tauglich ist für die grosse Bremsscheibe, wie sie Santana bei ihren Tandems verbaut – mit gut 250 mm Durchmesser. Damit man nicht nur gefedert bergauf, sondern auch sicher gebremst bergab kommt. Und danach nicht die Sonnenbrille wegen glühender Bremsscheibe anziehen muss.
Weiterlesen
0
  2715 Aufrufe

Jungfernfahrt mit dem Azub Twin "The Radiator" mit Hansi


Das Azub Twin - in voller Länge schon nicht grad kurz - während seiner Jungfernfahrt am Flachsee (Oktober 2012). Dagmar und ich starten damit voraussichtlich um den 20. August unsern Ausflug gegen Süden - mit Marokko als Ziel.

Weiterlesen
0
  1770 Aufrufe