Tag 76, 14. November

Wasser, wohin man blickt
Tarifa
b2ap3_thumbnail_Photo-20141114234731.jpg

Regnerisch, kräftiger Südostwind, mit kurzen sonnigen Abschnitten

In Tarifa scheint tatsächlich das Wasser bestimmend zu sein.

Erstens mal hat's den ganzen Tag immer mal wieder geregnet. Und wenn, dann auch nicht grad zu knapp. Wir beklagen uns aber nicht, denn es hätte ja auch gestern so sein können. Heute konnten wir uns in Sicherheit bringen, falls es allzu deftig wurde.

Weiterlesen
1
  1310 Aufrufe

Tag 75, 13. November

Ensalada, tempo y sensaciones mixte

Conil de La Frontera–Tarifa
b2ap3_thumbnail_Photo-20141113231922.jpg

79,9 km, T: 4:11, 19,1 km/h im Schnitt, Vmax: 52 km/h, seit Biarritz: 2513,53 km

Wechselnd bedeckt und sonnig, kurzer Regenschauer

Bitte behaftet uns nicht auf die spanische Grammatik; ob das Wort mixte richtig gebeugt ist, entzieht sich im Moment unserer Kenntnis.

Die letzte Etappe. . . . Das klingt schon so . . . abschliessend. Ist es das?

Die letzte Etappe, da hat's immerhin ein paar vorher gegeben, sonst würden wir das nicht so schreiben.

Die letzte Etappe, da muss auch ein gewisses Bewusstsein vorhanden sein, damit das überhaupt so über die Finger kommt.

Die letzte Etappe fährt ein. Mehr, als man das ein paar wenige Tage vorher noch gedacht hat.

Was auch immer davon am meisten zutrifft, es war unser letzter Velotag in Europa auf unserer Reise. Und der begann mit bedecktem Himmel und einem kühlen Wind. Und es lag Regen in der Luft, obwohl durch die zwar dünne, aber doch deckende Wolkenschicht die Sonne mal mehr, mal weniger durchdrückte.

Gegen Los Caños de Meca wurde es dann so feucht, dass wir uns schon nach circa zehn Kilometern für eine kurze Pause entschieden. Und da hatten wir gutes Gschpüri, denn kaum waren der Tee und der Kaffee bestellt, wurde aus dem zögerlichen Nieseln ein wahrhaftiger Regenschauer. Und falls ihr zu Hause nun ein wissendes Lächeln auf dem Gesicht habt, "Wir kennen das, und ihr auch bald wieder, hehehe", so habt ihr ja sowas von Recht. Nur: Wir haben uns ja nicht mal an schlechtes Wetter gewöhnen können. Wir wissen gar nicht, wie das geht. Was wir wissen, ist, dass wir schampar glücklich sein können, so selten nass geworden zu sein und so selten gefroren zu haben. Der Plan, dem Sommer nachzufahren, scheint aufgegangen zu sein.
b2ap3_thumbnail_Photo-20141114002036.jpg

Weiterlesen
1
  1211 Aufrufe

Tag 74, 12. November

Exit from Cadíz on the Fast Lane of the Hard Shoulder

Cádiz–Conil de La Frontera
b2ap3_thumbnail_Photo-20141112211539.jpg

65 km, T: 3:33, 18,3 im Schnitt, Vmax: 46,4 km/h

Nieselregen zum Start, dann sonnig

Die Ernüchterung beim ersten Blick aus dem Fenster: alles nass. Jetzt so zum Schluss, noch nass werden? Gehtgarnicht! Aber scheint nun eben so zu sein. Und nach dem Zmorge siehts noch nicht besser aus. So richtig motiviert waren wir nicht, als wir uns in die Reisekleider stürzten. Wir standen schon an bei der Frage, was wir überhaupt anziehen sollten. Kalt wars ja nicht, der Regen auch einigermassen schwach. Wir entschieden uns mal für das Kurztenü und dafür, die Regensachen einfach ganz weit oben zu verstauen.

Die Ausfahrt aus Cádiz war auch nicht das einfachste Unterfangen. Zuerst mal Stop-and-go auf der vierspurigen Ausfallstrasse. Der Bus der Linie 1 hat uns gefühlte zehn Mal überholt. Immer der gleiche, versteht sich. Der Chauffeur erzählt das wohl noch seinen Enkeln, die Geschichte mit den beiden Velotürlern, und dann der eine noch mit dem komischen Ding da.
b2ap3_thumbnail_Photo-20141112223003.jpg

Weiterlesen
0
  1214 Aufrufe