Tag 70, 8. November

Sevilla weint zum Abschied

Sonnig, am Abend starker Regen
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Am Morgen besichtigten wir sie also tatsächlich, die Stierkampfarena. Sinn und Unsinn von Stierkämpfen bieten sicher genug Stoff für lange Diskussionen. Zeitgemäss ist es ja schon nicht grad, diese Show zum Töten eines Tiers. Allerdings hat das eine lange Tradition, und die rückt alles in ein bisschen anderes Licht. So ist der Stierkampf aus Ritterspielen hervorgegangen, bei denen eigentlich der Reiter, der einen Stier töten musste, und sein Pferd im Mittelpunkt gestanden haben. Und der Torero war nur so ein bisschen derjenige, der den Stier ein bisschen ärgern musste, damit der Ritter auch etwas zu tun hatte.

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Tag 69, 7. November

Sevilla ist bestechend

Sevilla

Bedeckt, zeitweise Nieselregen, nicht kalt
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Es ist später geworden. Darum wird's heute kürzer.

Wir streunten durch die verwinkelten Gassen der schönen Stadt. Liessen uns benetzen vom Nieselregen. Waren auf zielloser Suche und fanden, was wir suchten. Entdeckten Neues, das wir nicht suchten. Liessen uns überraschen von der Stadt und von uns selbst. Stierkampfarenen von aussen, die morgen vielleicht noch von innen erkundet werden. Schöne Architektur, Gassen, Tapas, Lichter. Und immer wieder das Ärgernis, dass man in den engen Gassen ein Objekt nicht auf den Fotoapparat kriegt.

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Tag 68, 6. November

Ab in die Gassen

La Palma del Condado–Sevilla
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58,7 km, T: 3:01, 19,5 km/h im Schnitt, Vmax: 53,5 km/h

Schönes Wetter, kühl am Morgen und am Abend

Tja, das mit dem Sommer . . . Die Zeiten, in denen wir schon am Morgen nichts überlegen mussten und uns einfach in unsere kurze Reisekleider stürzten, sind wohl Vergangenheit. Am Morgen bei der Fahrt zum Frühstück im wohl angesagtesten Café in La Palma, überlegte sich Didi allen Ernstes, die Handschuhe zu montieren. Nach dem Zmorgen beschien die Sonne schon den Kirchenplatz, was ihm dann diese Flausen zum Glück wieder austrieb.

Die Fahrt Richtung Sevilla war recht anspruchslos. Weite gewellte Ebenen, wenig bis eigentlich fast gar kein Verkehr, kaum Kurven. Und wir zählten vor allem die bis Sevilla zu fahrenden Kilometer. Bei knapp 60 haben wir begonnen. Und die hatten wir dann auch irgendwann geschafft, etwa 68 wurden es dann letztlich. Wie die das messen, haben wir immer noch nicht ganz rausgefunden. Es sind immer mehr, als angegeben werden – Stadtrand zu Stadtrand?

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