Tag 67, 5. November

Hallo Again

Vila Real de San Antonio–La Palma de Condado
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98,7 km, T: 4:40, 21,2 km/h im Schnitt, Vmax: 48,6 km/h

Sonnig, recht kühler Wind
b2ap3_thumbnail_Photo-20141105224602_20141105-214742_1.jpgWir wollen nicht aus der Übung kommen, weder mit dem Velo noch mit den Fähren. Und unsere letzter Fährübersatz ist doch schon eine ganze Weile her. Ziemlich genau zwei Wochen nämlich. Höchste Zeit also. Und da die Gelegenheit grad günstig ist und die einzige vernünftige Veloverbindung über die Guadiana von Vila Real in Portugal nach Ayamonte in Spanien nur mit Fähre zu machen ist, machen wir aus der Not noch so gerne eine Tugend. Das Übersetzen mit dem kleinen Teil dauert gut eine Viertelstunde. Aber trotzdem grad genug lang, um von Portugal Abschied zu nehmen, und auch genug lang, um grad ein bisschen kalt zu bekommen im doch eher zügigen Nordwind.

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Tag 66, 4. November

Windy city

Vila Real de San Antonio
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Sonnig, gegen Abend bewölkt, kühler Wind

Vila Real liegt an der Guadiana, die die Grenze zu Spanien markiert und hier ins Meer fliesst. Die Stadt ist auf dem Reissbrett entstanden zur Zeit der Aufklärung. Ziel war es, Ordnung in die Fischerstädtchen zu bringen, die hier an der Algarve wohl etwas allzu fern von der Obrigkeit des Königshauses vor sich sich hinwurstelten. Und sie diente als strategische Massnahme gegen das allzu nahe Spanien. Erbaut wurde Vila Real de San Antonio nach einem Seebeben – vom gleichen Beben verursacht wie die grosse Katastrophe in Lissabon 1775 – auf den Ruinen eines Fischerdorfs, und dies innerhalb von ein paar Monaten.

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Tag 65, 3. November

Alles fahrbar! 

Faro–Vila Real de San Antonio
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(Man betrachte mal die Höhenkurve, krass, gell? Das relativiert sich aber drastisch mit der Skala daneben.)

 
75,1 km, T: 4:14, 17,8 km/h im Schnitt, Vmax: 43,6 km/h
Stark bewölkt, wenig Regen, viel Wind (meist Rückenwind)

Es scheint, als ob das mit dem Regen mit dem Namen Vila Real zusammenhängt. Oder dass wir uns verfahren haben und nochmals Kurs auf das Städtchen Vila Real nahmen, als es zu regnen begann. Das letzte Mal waren wir ja von Mirandela Richtung Vila Real so was von zusammengeschifft worden . . . Vila Real ja, aber de San Antonio diesmal, und regnen tat es nicht wirklich. Es reichte grad, um die wenigen Meter Teerstrasse feucht zu machen, die wir heute befahren haben. Aber versuchen wir's doch mal der Reihe nach.

Nachdem wir am Vortag mehrheitlich auf der nicht wirklich velofreundlichen Hauptstrasse Richtung Faro gehetzt hatten, das dann ziemlich ausgepowert vom Halloween-Wochenende geschienen hatte, stand für heute fest, dass wir uns auf Nebenstrassen dem Meer nach hangeln wollen würden.

Zuerst waren mangels Alternative aber trotzdem einige Kilometer auf der viel befahrenen N 125 nötig, bevor wir uns ab Olhão ins Abenteuer stürzen konnten. Um ein paar Kurven, und fertig wars mit Pflasterung oder Teer. Kurz nach dem Campingplatz links von uns wars dann aber auch ganz fertig mit Strasse. Ein Trampelpfad folgte für ein paar Meter der Bahnlinie und führte dann auf der andern Seite des Gleises weiter. Also warteten wir – klug und umsichtig wie wir sind – den herannahenden Zug ab und hievten dann unsere schweren Drahtesel übers Trassee. Also so Schienen sind noch cheiben höch, gar nicht so komfortabel war das imfall.
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