Tag 58, 27. Oktober

Es grünt so grün, wenn Portugals Blumen blühn

Santarèm–Montemor-o-novo
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108,2 km, T: 5:16, 20,5 km/h im Schnitt, Vmax: 52,5 km/h

Leicht bedeckt, manchmal knapp sonnig, dreieinhalb Regentropfen

Wir rechneten heute mit einer äusserst unattraktiven Etappe. So ein bisschen langweilig achtzig Kilometer durch die Ebene gondeln. Aber auch das wäre ok gewesen. Es kam anders. Erstens wurde es wieder zu einem Hunderter. Und zweitens durchfuhren wir eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, die uns mit allen Schattierungen von Grün verwöhnte. Saftig grünes Gras, blassgrüne und dunkelgrüne Eukalyptusblätter, Korkeichen mit ihren gezahnten Blättern. Und immer wieder weidende Kühe, die hoffentlich ganz glückliche Milch produzieren.

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Tag 57, 26. Oktober

Eine kurze Vorlesung in gut drei Punkten

Santarèm

Wieder mal ein Tag Velopause. Es ist Zeit, mal ein paar Punkte aufzurollen, die wir schon lange mal loswerden wollten. Eben: Velopause. Dafür einige Kilometer zu Fuss. Durch eine Stadt, wie wir sie ähnlich schon gesehen haben.

1. bei schönstem Wetter

2. mit vielen Häusern mit Plättlifassade

und 3. vielen leer stehenden Häusern.

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Tag 56, 25. Oktober

Umweg macht die Etappe heiss – oder Vom Glück, überschnorret zu werden

Batalha–Serra Ventoso–Mira de Aire–Samtarèm

102,3 km, T: 5:45, 17,8 km/h im Schnitt, Vmax: 62,3b2ap3_thumbnail_Photo-20141026004443.jpg

Sommer

Da kamen wir ganz nett pünktlich los von Batalha, so etwa um zehn. Hatten eine ruhige Etappe, zwar mit einigen Hügeln, aber eher der gemütlichen Sorte, geplant. Und kommen doch erst um halb acht in Santarèm an. Was ist da passiert?
In Serro Ventoso, einem verschlafenen Kaff mit Kirche, aber fast ohne Café, wollten wir einen Bisi- und Eisteehalt einlegen. Nach zweimaligem Durchkurven der geraden Hauptstrasse fiel uns auf, dass im winzigen Supermercado noch ein paar Tischchen und eine Theke rumstanden. Also wurden die Bikes parkiert, und wir nahmen im nach Chlor riechenden Lokal (frisch geputzt halt) Platz. Und irgendwann lümmelten sich zwei Mountainbiker an die Theke und tranken einen kühlen Weissen. Und als wir bezahlen wollten, ging's los: Woher, wohin, und warum nicht DIE Sehenswürdigkeiten der Gegend reinziehen? Einfach links liegen lassen, sie wohnten doch sowieso da, und es wäre ihre Richtung. Es nützte alles nichts: Wir seien doch zu langsam für sie, brachten wir ein. Und wir müssten ein bisschen vorwärts kommen. Aber die Grotte sei doch preisgekrönt als eine der sieben sehenswürdigsten Sehenswürdigkeiten.
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