Föteli-Nachschub

Wir sind noch einen Tag in La Chambre, und dann gehts par train à Grenoble. Aber vorher noch ein paar Föteli für die Lesefaulen unter euch.

Schattentheaterpassfahrt
Den Mont-Blanc haben wir schon hinter uns . . .
   und den Col de La Madeleine noch vor uns.
Das Velo läuft noch. Zwar langsam und beschwerlich. Aber wir sind OBEN!
Triumph
Nach dem Sturz

Echli kaputt. Den Schlauch zu flicken, bräuchte glaube es bitzeli vili Flick.

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Tag 9, 3. September

La Chambre et St.-Jean-de-Maurienne

Wir lassen uns also imfall noch nicht unterkriegen. Die kaputten Veloteile sind grad beim Mechanicien, und das mit der Lenkgeometrie wird sich noch weisen. Im Notfall lassen wir uns die Ersatzgabel liefern.

Am Morgen in La Chambre war es doch eher hart, aus dem Zelt zu kriechen. Wir sind mitten in den Bergen, und das konnte man fühlen. Es ist kühl.

Unterdessen sind wir in St. Jean, es ist halb2, und die Sonne wärmt tüchtig. Aus dem missgelaunten Start wird ein so richtig gemütlicher Tag in einem verschlafenen Städtchen.

Für die nächsten paar Tage gibts noch viele Varianten – weiter nach Plan, Umweg über Grenoble und Rhonetal runter, heimzu, anderes Velo holen . . . Die Aufzählung ist nicht abschliessend.

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Tag 8, 2. September

Experiences – bonnes et males
Gut ausgeruht setzten wir uns wieder aufs Velo, bereit für das letzte Drittel. Und das hatte es in sich. Grad nach Celliers war es extrem steil, und die Kilos raufzuwuchten, verlangte uns am Morgen alles ab.
Die Passhöhe erreichten wir stolz, mussten viel plaudern und über unser Velo und unsere Reisepläne Auskunft geben, während wir uns in der Gipfelbeiz mit Frites und Flüssigkeit wieder aufpäppelten.
Die Abfahrt, ein Traum. Durch viele Kurven steil dem schon sichtbaren Städtchen La Chambre entgegen. Doch leider wurde sie auch zum Alptraum jedes Velofahrers, da wir 4 km vor Schluss durch einen lauten Knall jäh gestoppt wurden. Ein Reifenplatzer brachte uns zu Fall, und wir schlitterten noch ein paar Meter über den Asphalt. Zum Glück nichts passiert ausser ein paar Schürfungen. Und das alles hätte leicht im Spital enden können.
Der Schaden, so weit wir ihn bis dahin einschätzen konnten: ein kaputter Schlauch und eine verbogene vordere Tretkurbel.
Dumm auch, das der Ersatzschlauch nun doch zu Hause liegen geblieben ist. Ein junger Franzose nahm uns mit zum nächsten Velomech, etwa 15 km weit weg in Saint Jean de Maurienne. Dort kauften wir uns zwei Schläuche. Wegen der Tretkurbel müssen wir nochmals vorbei gehen, da er das Teil sehen muss und wir sowieso nicht das Werkzeug zum Wechseln haben.
Der Franzose führte uns auch wieder zurück. Und als wir das Teil einsetzen wollten entdeckten wir erst, dass der Pneu komplett am A... war.
Wir wollten uns auf die Suche nach einer Unterkunft machen und begannen, das Velo hinunterzustossen. Zwei Männer in einem Garten gaben uns einen Tipp für eine Pension – und für eine Abkürzung.
Der eine davon nahm uns dann mit zum nächsten Supermarkt, wo wir uns einen billigen Reifen erstanden und führte uns dann zum Campingplatz. Ah ja, das Hotel schien keine freien Zimmer zu haben für uns. Wohl seit Jahren nicht mehr, denn dass die Absteige wirklich complet ist, können wir beim besten Willen nicht glauben.
Nun denn, so sind wir in La Chambre, wissen noch nicht wirklich, wie, wann und ob es weitergeht, denn die Felge hat auch was abgekriegt und irgendwas mit der Lenkgeometrie ist auch unschön, denn das Velo zieht immer nach rechts.
So, stay tuned for the next news – and for some pics.

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