83.3 km, 16.45 km/h, gut 1600 Höhenmeter Steiler Anfang – schon die ersten paar hundert Meter treiben einem den Schweis aus den Poren. Ich weiss, dass ich nicht gespart habe mit Gepäck, will ja auch mal wieder ein bisschen spüren, wie es so tut – auch mit dem neuen Velo. Fazit, die Anstiege bleiben anstrengend, Bäume wachsen nicht zum Himmel. Und Elektromotoren bei der Konkurrenz (???) machen es auch nicht besser, wenn sie so locker-flockig die Areuse-Schlucht hochziehen und ich mir den kleinsten Gang grad noch ein bisschen ...
92,5 km/20,8 km/h Ein kleiner Nachtrag zu gestern: Die kleine Rockkapelle hat sich als waschechte Funk-Stanzerei entpuppt. Erst so kurz vor Schluss hab ich es gecheckt: Der singende Schlagzeiger war der JJ, der die Prince-Night auf unserer Badenfahrt geschmissen hat – damals, vor Corona halt – war die Band ein bisschen grösser. Und auch ist mir aufgerochen, dass es glaub das erste waschechte Live-Konzert war, das ich geniessen durfte seit Lock-, Shut- oder was auch immer -Down. Tags darauf fuhr ich weitgehend weiter auf der Mittellandroute...
101 km 21,58 km/h Wetter: trocken! Ein eher ereignisloser Tag, aber das muss ja mal nichts Schlechtes heissen. Ich folgte eigentlich der Mittellandroute, die verläuft ja sozusagen topfeben. Eigentlich, weil ich die Wegweiser manchmal übersah. Meist ist es ja recht ordeli ausgeschildert, aber eben: nicht immer. Die Route ist nahe am Wasser gebaut, und dieses Jahr noch viel näher als sonst. Der Wasserstand der Aare reicht oft fast bis zum Niveau des Wegs. Entsprechend fährt man auch oft durch Glünggen, einen Teil der häufig un...
Sanary-sur-mer—Marseille 67 km, 16,9 km/h im Schnitt Wenig Wind, in Sanary recht warm, Marseille kühl; sonnig Höhepunkt zum Schluss Ja, das wars jetzt wohl, das mit meiner Wintervelotour. Ich bin etwa um halb fünf in Marseille angekommen, und ganz ehrlich: Ich war froh. Denn umso näher ich der grossen Stadt kam, desto kälter wurde es. Aber beginnen wir doch mit dem Anfang. So schön war das Erwachen noch selten. Sanft beginnt das Tageslicht den Horizont und das mit Segel- und Fischerbötchen gut besetzte Hafenbecken zu beleuch...
Le Lavandou—Sanary-sur-mer 65 km, 20,2 km/h im Schnitt Wind. Sonnig. Kühl. Heute ist nicht so wahnsinnig viel Aufschreibenswürdiges zu erzählen. Das Hotel in Le Lavandou vielleicht: Ein sehr gemütliches Ding, ein sehr natürlich-freundlicher Familienbetrieb, günstig, gutes Zmorgen, auch der Kaffee, obwohl aus einem sehr suspekten Auomaten. Dann das heutige Hotel: Hotel la Tour in Sanary. Oder überhaupt Sanary. Eigentlich war ja der Plan, noch zwanzig bis dreissig Kilometer weiter nach Ciotat, aber das wird morgen jetzt wohl der ...
Sonnenwind St-Raphael—Le Lavandou Sonnig, Gegenwind, ordeli warm tagsüber, jetzt ordeli kalt 68 km, 19,9 km/h im Schnitt Mir kann man es eben nicht so richtig recht machen. Gestern war der Wind auf der Habenseite, dafür die Sonne auf der Sollte-Kolonne zu finden. Heute ist zwar die Sonne da, der Wind eben auch, aber eben falsch. Eben. Also alles einen Gang tiefer angehen, die kleinsten Steigungen werden auf einmal fühlbar, nachdem ich mich schon daran gewöhnt habe, sie mit ein bisschen Goodwill und mehr Druck auf die Pedalen eben zu m...