2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tag 69, 7. November

Sevilla ist bestechend

Sevilla

Bedeckt, zeitweise Nieselregen, nicht kalt
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Es ist später geworden. Darum wird's heute kürzer.

Wir streunten durch die verwinkelten Gassen der schönen Stadt. Liessen uns benetzen vom Nieselregen. Waren auf zielloser Suche und fanden, was wir suchten. Entdeckten Neues, das wir nicht suchten. Liessen uns überraschen von der Stadt und von uns selbst. Stierkampfarenen von aussen, die morgen vielleicht noch von innen erkundet werden. Schöne Architektur, Gassen, Tapas, Lichter. Und immer wieder das Ärgernis, dass man in den engen Gassen ein Objekt nicht auf den Fotoapparat kriegt.

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Tag 68, 6. November

Ab in die Gassen

La Palma del Condado–Sevilla
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58,7 km, T: 3:01, 19,5 km/h im Schnitt, Vmax: 53,5 km/h

Schönes Wetter, kühl am Morgen und am Abend

Tja, das mit dem Sommer . . . Die Zeiten, in denen wir schon am Morgen nichts überlegen mussten und uns einfach in unsere kurze Reisekleider stürzten, sind wohl Vergangenheit. Am Morgen bei der Fahrt zum Frühstück im wohl angesagtesten Café in La Palma, überlegte sich Didi allen Ernstes, die Handschuhe zu montieren. Nach dem Zmorgen beschien die Sonne schon den Kirchenplatz, was ihm dann diese Flausen zum Glück wieder austrieb.

Die Fahrt Richtung Sevilla war recht anspruchslos. Weite gewellte Ebenen, wenig bis eigentlich fast gar kein Verkehr, kaum Kurven. Und wir zählten vor allem die bis Sevilla zu fahrenden Kilometer. Bei knapp 60 haben wir begonnen. Und die hatten wir dann auch irgendwann geschafft, etwa 68 wurden es dann letztlich. Wie die das messen, haben wir immer noch nicht ganz rausgefunden. Es sind immer mehr, als angegeben werden – Stadtrand zu Stadtrand?

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Tag 67, 5. November

Hallo Again

Vila Real de San Antonio–La Palma de Condado
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98,7 km, T: 4:40, 21,2 km/h im Schnitt, Vmax: 48,6 km/h

Sonnig, recht kühler Wind
b2ap3_thumbnail_Photo-20141105224602_20141105-214742_1.jpgWir wollen nicht aus der Übung kommen, weder mit dem Velo noch mit den Fähren. Und unsere letzter Fährübersatz ist doch schon eine ganze Weile her. Ziemlich genau zwei Wochen nämlich. Höchste Zeit also. Und da die Gelegenheit grad günstig ist und die einzige vernünftige Veloverbindung über die Guadiana von Vila Real in Portugal nach Ayamonte in Spanien nur mit Fähre zu machen ist, machen wir aus der Not noch so gerne eine Tugend. Das Übersetzen mit dem kleinen Teil dauert gut eine Viertelstunde. Aber trotzdem grad genug lang, um von Portugal Abschied zu nehmen, und auch genug lang, um grad ein bisschen kalt zu bekommen im doch eher zügigen Nordwind.

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Tag 66, 4. November

Windy city

Vila Real de San Antonio
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Sonnig, gegen Abend bewölkt, kühler Wind

Vila Real liegt an der Guadiana, die die Grenze zu Spanien markiert und hier ins Meer fliesst. Die Stadt ist auf dem Reissbrett entstanden zur Zeit der Aufklärung. Ziel war es, Ordnung in die Fischerstädtchen zu bringen, die hier an der Algarve wohl etwas allzu fern von der Obrigkeit des Königshauses vor sich sich hinwurstelten. Und sie diente als strategische Massnahme gegen das allzu nahe Spanien. Erbaut wurde Vila Real de San Antonio nach einem Seebeben – vom gleichen Beben verursacht wie die grosse Katastrophe in Lissabon 1775 – auf den Ruinen eines Fischerdorfs, und dies innerhalb von ein paar Monaten.

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Tag 65, 3. November

Alles fahrbar! 

Faro–Vila Real de San Antonio
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(Man betrachte mal die Höhenkurve, krass, gell? Das relativiert sich aber drastisch mit der Skala daneben.)

 
75,1 km, T: 4:14, 17,8 km/h im Schnitt, Vmax: 43,6 km/h
Stark bewölkt, wenig Regen, viel Wind (meist Rückenwind)

Es scheint, als ob das mit dem Regen mit dem Namen Vila Real zusammenhängt. Oder dass wir uns verfahren haben und nochmals Kurs auf das Städtchen Vila Real nahmen, als es zu regnen begann. Das letzte Mal waren wir ja von Mirandela Richtung Vila Real so was von zusammengeschifft worden . . . Vila Real ja, aber de San Antonio diesmal, und regnen tat es nicht wirklich. Es reichte grad, um die wenigen Meter Teerstrasse feucht zu machen, die wir heute befahren haben. Aber versuchen wir's doch mal der Reihe nach.

Nachdem wir am Vortag mehrheitlich auf der nicht wirklich velofreundlichen Hauptstrasse Richtung Faro gehetzt hatten, das dann ziemlich ausgepowert vom Halloween-Wochenende geschienen hatte, stand für heute fest, dass wir uns auf Nebenstrassen dem Meer nach hangeln wollen würden.

Zuerst waren mangels Alternative aber trotzdem einige Kilometer auf der viel befahrenen N 125 nötig, bevor wir uns ab Olhão ins Abenteuer stürzen konnten. Um ein paar Kurven, und fertig wars mit Pflasterung oder Teer. Kurz nach dem Campingplatz links von uns wars dann aber auch ganz fertig mit Strasse. Ein Trampelpfad folgte für ein paar Meter der Bahnlinie und führte dann auf der andern Seite des Gleises weiter. Also warteten wir – klug und umsichtig wie wir sind – den herannahenden Zug ab und hievten dann unsere schweren Drahtesel übers Trassee. Also so Schienen sind noch cheiben höch, gar nicht so komfortabel war das imfall.
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Tag 64, 2. November

Sonntagsausflug

Silves–Faro
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57,5 km, T: 2:38, 21,9 km/h im Schnitt, Vmax: 51,5 km/h

Bewölkt

Ein easy Tag auf dem Velo nach Didis glücklicherweise grundlosem Spezialausflug von gestern: Die Fahrt nach Faro war erstens eine der kürzeren Etappen auf unserer Tour. Das mit den Höhenmetern hielt sich auch in engeren Grenzen als auch schon. Wir wollten früh wegkommen in Silves, damit wir dann einen gemütlichen Nachmittag haben würden in Faro. Er wurde dann etwas gemütlicher, als wir uns das vorgestellt hatten.

Nach Silves ging's erst mal bergauf, grad so richtig, um uns aufzuwärmen. Und natürlich, damit wir nochmals auf das hübsche Städtchen zurückblicken konnten.
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