2014 mit dem Azub Twin von Ennetbaden (Schweiz) nach Marokko. Da musste einfach ein Blog her!

Tag 57, 26. Oktober

Eine kurze Vorlesung in gut drei Punkten

Santarèm

Wieder mal ein Tag Velopause. Es ist Zeit, mal ein paar Punkte aufzurollen, die wir schon lange mal loswerden wollten. Eben: Velopause. Dafür einige Kilometer zu Fuss. Durch eine Stadt, wie wir sie ähnlich schon gesehen haben.

1. bei schönstem Wetter

2. mit vielen Häusern mit Plättlifassade

und 3. vielen leer stehenden Häusern.

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Tag 56, 25. Oktober

Umweg macht die Etappe heiss – oder Vom Glück, überschnorret zu werden

Batalha–Serra Ventoso–Mira de Aire–Samtarèm

102,3 km, T: 5:45, 17,8 km/h im Schnitt, Vmax: 62,3b2ap3_thumbnail_Photo-20141026004443.jpg

Sommer

Da kamen wir ganz nett pünktlich los von Batalha, so etwa um zehn. Hatten eine ruhige Etappe, zwar mit einigen Hügeln, aber eher der gemütlichen Sorte, geplant. Und kommen doch erst um halb acht in Santarèm an. Was ist da passiert?
In Serro Ventoso, einem verschlafenen Kaff mit Kirche, aber fast ohne Café, wollten wir einen Bisi- und Eisteehalt einlegen. Nach zweimaligem Durchkurven der geraden Hauptstrasse fiel uns auf, dass im winzigen Supermercado noch ein paar Tischchen und eine Theke rumstanden. Also wurden die Bikes parkiert, und wir nahmen im nach Chlor riechenden Lokal (frisch geputzt halt) Platz. Und irgendwann lümmelten sich zwei Mountainbiker an die Theke und tranken einen kühlen Weissen. Und als wir bezahlen wollten, ging's los: Woher, wohin, und warum nicht DIE Sehenswürdigkeiten der Gegend reinziehen? Einfach links liegen lassen, sie wohnten doch sowieso da, und es wäre ihre Richtung. Es nützte alles nichts: Wir seien doch zu langsam für sie, brachten wir ein. Und wir müssten ein bisschen vorwärts kommen. Aber die Grotte sei doch preisgekrönt als eine der sieben sehenswürdigsten Sehenswürdigkeiten.
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Tag 55, 24. Oktober

Kurz und brav mit Überraschung

São Pedro de Moel–Batalha
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31,3 km, T: 1:40, 18,6 km/h im Schnitt, Vmax: 48,6 km/h

Tüppig

Wir hatten für heute etwas Kurzes geplant. Und uns daran gehalten. Vorläufig verabschieden wir uns mal vom Meer, da wir den veloverkehrstechnischen Moloch Lisboa grossräumig umfahren wollen.
Von São Pedro führte unsere Etappe über die Dünen ins Landesinnere. So flach wie in den letzten Tagen war es also nicht, aber beklagen wollen und dürfen wir uns nun auch wieder nicht.
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Tag 54, 23. Oktober

Gut geheizt und komfortabel

Figueira da Foz–São Pedro de Moel
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68 km, T: 3:27, 19,9 km/h im Schnitt, Vmax: 56,1 km/h

Das erste Drittel der heutigen Etappe war nicht der Brüller. Entlang der viel befahrenen N109 ging's ein bisschen landeinwärts gegen Süden. Aber dann bogen wir auf die Estrada Atlantica ab, die uns immer in Küstennähe, meist hinter den Dünen, fast ohne Kurven weiter in den Süden katapultierte. Wieder durch die bewaldeten Sandlandschaften, die so typisch sind hier. Und wieder der Geruch nach Harz.
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Tag 53, 22. Oktober

Von höchsten Zeiten und schlechten Strassen
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Praja de Mira–Fugueira da Foz

62 km, T: 3:31, 17,75 km/h im Schnitt, Vmax: 50 km/h

Schön und – sorry to say! – heiss

Endlich, wir habens gewagt. Und es war super. Aber das kommt erst am Schluss.

Das mit den Fischern am Strand hielt sich in ärgsten Grenzen – nun ja, vielleicht waren wir auch einfach ein bisschen spät dran. Um halb11 sind die wohl schon lang wieder zu Hause, ein Teil des Fangs liegt sicher schon ausgenommen in der Küche zum Würzen bereit.

Und wir schauten noch ein bisschen auf das Meer hinaus und nahmen nach dem kleinen Einkauf die heutige Etappe unter die Räder. Sie führte uns zuerst durch unendlich scheinende Nadelwälder – schön beschattet wurden wir heute. Und das war gut so, denn die Sonne heizte tüchtig. Und wir waren uns irgendwie bewusst, heute wird es passieren. Da kann passieren, was wolle.

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Tag 52, 21. Oktober

Ereignislos und schön

Porto–Praja de Mira
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105 km, T: 5:10, 20,3 km/h im Schnitt, Vmax: 44,4 km/h

Warm, dunstig

Wir erfuhren uns heute eine schöne Etappe. Die war zwar ein bisschen länger als geplant, und nicht wahnsinnig abwechslungsreich. Aber eben wirklich schön.

Ein so richtiges Ereignis war unser Abgang aus Porto. Über die Brücke und dem andern Ufer nach, unter der riesigen Autobahnbrücke durch, und dabei die Altstadt Portos noch immer in Sicht, wenn wir uns umdrehten. Dann um ein paar Kurven, und weg war sie, die Grossstadt. Dafür war da der Atlantik, der uns mit seinen Wellen begrüsste.
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